Karsten Socher Fotografie - Fotografenmeister und Bildjournalist in Kassel und Nordhessen - Businessfotograf, Hochzeitsfotograf, Eventfotograf, Veranstaltungsfotograf, Geschäftsfotograf, Panoramafotograf und Google Street View | Trusted

Der neue Premierenball der Tanzschule „Für Sie“ ist Online – und einige Gedanken zum mitfotografieren

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Gestern Abend veranstaltete die Tanzschule „Für Sie“ ihren letzten Premierenball für dieses Jahr in ihren Räumen. Die Bilder sind jetzt online und können im Bildershop auf www.KS-FOTOGRAFIE.net angesehen und bestellt werden. Wer bis zum kommenden Mittwoch, 21. Dezember, bestellt, erhält die Bilder noch rechtzeitig bis zum Weihnachtsfest.

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Mitfotografieren stört den Ablauf

In diesem Dezember sind es nun elf Jahre, die ich jetzt die Jugendbälle mit der Kamera begleitet. Sie machen immer viel Spaß und Freude. Besonders wenn zur späten Stunde die Diashow über den Beamer gestartet wird und alle sich im Halbkreis davor versammeln, dann geht nichts mehr auf der Tanzfläche. Aber sie sind manchmal auch tierich anstrengend. Vor allem wenn man die Jugendlichen vor Ballbeginn fotografieren will. Dafür baue ich extra einen Studiohintergrund mit Blitzen auf der Tanzfläche auf. Die Jugendlichen werden hier in Pose gestellt. Das ist noch nicht anstrengend. Stressig werden dann die Diskussionen mit den Eltern. Die posieren sich an der Seite oder stehen hinter mir mit ihren kleinen Kompaktkameras, die beim fokussieren einen gelben, blauen, grünen oder roten Strahl aussenden. Das sieht dann immer irgendwie komisch aus auf den Gesichtern, als ob die Jugendlichen die Gelbsucht hätten und Krank wären. Das sieht auf meinen Bildern nicht gut aus. Oder die Eltern blitzen mitten in die Aufnahmen hinein. Und wie so was aussieht, wenn eine Aufnahme mehr Licht erhält als geplant oder das licht kommt auf einmal von einer anderen Seite, kann sich jeder vorstellen. Und solche Ergebnisse erhalten die Eltern auch mit ihren Kameras. Weist man die Eltern dann daraufhin, dass das mitfotografieren stört und Sie es bitte einstellen zu haben, wird das entweder ignoriert oder es gehen die Diskussionen los. Egal was, beides kostet Zeit, wo durch ich später fertig werde. Und erst wenn ich mit dem fotografieren fertig bin, kann ich abbauen. Und erst wenn abgebaut ist, kann der Ball anfangen, denn ich stehe ja immer noch auf der Tanzfläche. Ein Teufelskreis sozusagen, unter dem alle Besucher zu leiden haben. Schön ist auch, wenn die Eltern hinter mir stehen. Bewege ich mich dann einen Schritt zurück, reiße ich die Eltern immer mit um.

Generell mag es kein Fotograf, wenn er einen aufwendigen Aufbau macht, sich die Mühe für Details macht und andere fotografieren dann einfach mit. Schließlich setzt er dafür seine Mittel und Kenntnisse ein und muss damit seinen Lebensunterhalt finanzieren. Und von der rechtlichen Seite gesehen ist der Fotograf auch im Recht. Deshalb gilt, dass das mitfotografieren nicht gestattet ist.

Soviel zu diesen Gedanken. Als kleiner Vorgeschmack auf die Bilder hier wieder eine Webslideshow mit ausgewählten Bildern. Viel Spaß beim anschauen!

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Über Karsten Socher

Ich bin Fotograf und Bildjournalist in Kassel und Nordhessen. Mein Ziel ist es, euch mit meiner Art der Fotografie zu begeistern und emotionale stimmungsvolle Bilder zu präsentieren. In meinen Workshops und Vorträgen vermittle ich euch meine Erfahrungen und Erkenntnisse aus dem Bereich der Fotografie und dem Foto-Business. ------ Karsten Socher ist Fotofachlaborant, Fotograf und Bildjournalist in Kassel. Sein Werdegang begann 1989 bei der Schülerzeitung, eine Ausbildung zum Fotofachlaborant folgte. Nach der Gesellenprüfung folgte eine Ausbildung zum Porträt- und Hochzeitsfotografen, Ende 1998 schloss er die Meisterschule ab. Seit 2000 arbeitet er freiberuflich als Fotograf und Bildjournalist. Seit 2015 ist er hessischer Fotografensprecher im Berufsverband DJV, seit 2019 Vize-Bundessprecher. Am besten entspannen kann er beim Spazieren und Radfahren - alleine oder mit Freunden. Sonstige Hobbys: Lesen, schwimmen, Theater- und Konzertbesuche.

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